Immer, wenn ich einige unserer ITZEtalent-Künstler in ihren Proberäumen besuchen fahre, bin ich gespannt, wo es hingeht. Oft versagt das Navi. Manchmal treffe ich die Musiker in alten Bürogebäuden irgendwo im Nirgendwo, manchmal auch in einem alten Bunker aus dem zweiten Weltkrieg.
Auch diesmal werde ich nicht enttäuscht. Nachdem ich das Häuschen endlich gefunden habe, jedenfalls. Es ist ganz hinten im Hamburger Hafen, im Süden. Gut versteckt. Ein altes Bahnwärtergebäude – direkt vor der Tür laufen die Gleise. Dahinter dann eine Raffinerie. Und drinnen ist es laut – natürlich…
Ich treffe Manuel Westermann, Christian Rauhöft und Julien Schmidt. Gemeinsam sind sie Fantom 303 – gesprochen „Drei-Null-Drei“. Und warum „Fantom“? Manuel, der Sänger meint: „Weil wir ein Wort gesucht haben, das eine geheimnisvolle Aura ausstrahlt - und das ist bei dem Wort Fantom gegeben, wie ich finde.“
Auf jeden Fall haben die drei Potenzial. So sehen es Peter Weihe und Anselm Kluge, die beiden Professoren des Hamburger Popkurses. Dort, beim Abschlusskonzert hatte ich die Musiker auch zum ersten Mal auf der Bühne gesehen.
Beim Popkurs haben Manuel und Chris, die sich schon aus dem Studium in Paderborn kannten, in diesem Jahr auch Julien getroffen. „Wegen seiner eindrucksvollen Erscheinung haben wir ihn natürlich sofort ins Boot geholt“, meint Chris – der Bassist. Geprobt haben sie damals in Raum 303, was schon mal den zweiten Teil ihres Namens erklärt.
Hier unser kleiner Vorstellungsfilm: